1867 wurde das Stadttheater Bremerhaven als Mehrspartentheater gegründet. Am 1. Oktober 1911 öffnete das Stadttheater am Theodor-Heuss-Platz – gebaut nach Entwürfen des Berliner Architekten Oskar Kaufmann – mit der Festaufführung von William Shakespeares «Ein Sommernachtstraum». Ein Bombenangriff vernichtete 1944 das Haus bis auf die Fassade. Ab 1945 wurde behelfsmäßig im Leher Bürgerhaus weitergespielt, doch bereits 1950 begann der Wiederaufbau. Dank zahlreicher Spenden der Bremerhavener Bürger konnte am 12. April 1952 die Neueröffnung gefeiert werden. 1999/2000 erfolgten An- und Umbauten. Das Haus ist seitdem mit modernster Bühnentechnik sowie zeitgemäßen Werkstätten und Probebühnen vor Ort ausgestattet.
Künstlerisch erhält das Stadttheater immer wieder Ehrungen. Unter anderem wurde es 2015 mit dem Theaterpreis des Bundes ausgezeichnet sowie von der Fachzeitschrift Die Deutsche Bühne 2016 zu einem der besten Theater abseits der Zentren ernannt. 2023 wird eine Opernproduktion des Stadttheaters für den Deutschen Theaterpreis DER FAUST nominiert.