Die SGKV wurde im Jahr 1928, vor dem Hintergrund des Eintretens der Lkw-Technologie in den Langstreckenverkehr, gegründet. Einerseits sollten die Interessen des bis dahin dominierenden Schienengüterverkehrs im Fernverkehr besser gegenüber der Politik und Öffentlichkeit artikuliert werden, andererseits forschte die SGKV zunächst auch aktiv an Kleinbehältern für den Umschlag zwischen Schiene und Straße, um die Funktion der Schiene für den Fernverkehr und die Verteilfunktion des Lkw zu optimieren. Zu diesem Zweck unterhielt sie eine Forschungseinrichtung. Nach den Kriegsjahren, in denen die SGKV nicht weiter geführt wurde, wurde diese am 9. Dezember 1948 neu gegründet.
„Der Verein hat den Zweck, die rationelle Verbindung von innerbetrieblichem, zwischenbetrieblichem, nationalem und internationalem Transport und Umschlag zu erforschen und in der Praxis zu fördern.In diesem Rahmen gehört zu seinen Aufgaben die arbeitsteilige Planung, Vorbereitung, Durchführung und Koordination zur Vermeidung von Parallel- und Doppelarbeit sowie die Zusammenfassung von Arbeitsergebnissen im Bereich des kombinierten Verkehrs, insbesondere auf folgenden Gebieten:
• Bestandsaufnahmen,
• Bedarfsforschung,
• nationale Normenvorbereitung,
• internationale Normenvorbereitung,
• Vorbereitung deutscher Landes- und Bundesgesetzgebung und ihre Abstimmung aufeinander,
• Klärung und Vorbereitung deutscher Beiträge zu zwischenstaatlichen und übernationalen Regelungen.“