Die Salzgitter Maschinenbau AG (SMAG) agierte bis Dezember 2023 als Finanz- und Führungsholding einer auf den Sondermaschinenbau spezialisierten deutschen Maschinenbaugruppe mit Sitz in Salzgitter. Tätig war die Unternehmensgruppe zuletzt über verschiedene operative Gesellschaften in den Bereichen Lastaufnahmemittel (Greifer, Spreader, Schwenkwerke), Bergbau und Exploration (mobile Bergwerkstechnik, mobile Geräte, Sonderfahrzeuge) sowie industrielle Subsysteme (mobile Antennenträger, Fahrkabinen).
Bis zu 2.250 Mitarbeitende (Geschäftsjahr 2017/2018) waren an weltweit 27 Standorten für den Konzern tätig.
Beliefert wurden Unternehmen in mehr als 40 Ländern. Zu den Kunden der Gruppe zählten Reedereien, Hafenunternehmen, Hafenkran-, Mobilkran- und Baumaschinenhersteller sowie Produzenten von speziellen Fahrzeugen, europäische Verteidigungskräfte, Bergwerks- und Bohrunternehmen.
Im Jahr 2019 feierte die Salzgitter Maschinenbau AG ihr 100-jähriges Jubiläum. In den darauffolgenden Jahren sah sich der Konzern unter anderem durch die Coronapandemie und die Folgewirkungen des Ukraine-Konflikts bedingten konjunkturellen Einbrüchen ausgesetzt. Um den Fortbestand der Tochtergesellschaften und den Erhalt der Arbeitsplätze zu gewährleisten, fiel die strategische Entscheidung, die operativen Gesellschaften zu veräußern.
2024 erfolgte die Umbenennung der Salzgitter Maschinenbau AG in die SAMASCH Aktiengesellschaft sowie der Beschluss zu deren Auflösung.