Seit Herbst 2006 bilden wir am Fachbereich Wirtschaft der Alanus Hochschule Führungskräfte für die Nachhaltige Wirtschaft aus – und fragen, forschen und lehren, wie man Wirtschaft neu denken und nachhaltig gestalten kann.
2006 starteten wir in Alfter bei Bonn den ersten Bachelorstudiengang in Betriebswirtschaftslehre an einer Kunsthochschule. Uns ist wichtig, dass die Studierenden neben dem betriebswirtschaftlichen Fachwissen Fragen des nachhaltigen Wirtschaftens aus unterschiedlichen Perspektiven – Soziologie, Philosophie, Ökonomie, Ökologie und der Kunst – betrachten. Sie werden dadurch angeregt, innovative Ideen für ein zukunftsfähiges und ökologisches Wirtschaftsleben zu entwickeln.
Unkonventionell vorgehen und um die Ecke denken: In klassischen BWL-Studiengängen lernen das die wenigsten. Immer mehr Unternehmen suchen jedoch Mitarbeitende, die andersartige innovative Wege gehen. Die Alanus Hochschule setzt dafür auf Kunst. Künstlerische Praxis hilft den Studierenden besser zu erkennen, was ihre ganz persönlichen Aufgaben in dieser Gesellschaft sind. Künstlerische Herangehensweisen helfen auch, komplexe Zusammenhänge z.B. zwischen wirtschaftlichem Handeln und menschlicher Entwicklung ganzheitlicher zu begreifen. Mit pluralen Perspektiven, die Komplexität nicht leugnen, sondern sichtbar machen, kommen wir zu neuen Wegen und Lösungen in der Wirtschaft, die wir dringend brauchen – denn die Grenzen dieses Planeten sind an vielen Stellen schon längst erreicht.
Wir kooperieren am Fachbereich Wirtschaft mit knapp 30 Praxispartnern, die eine sozial und ökologisch orientierte Unternehmensführung betreiben – darunter Alnatura, VAUDE, Riese & Müller, Weleda, die GLS Bank sowie die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). In unserem praxisorientierten Bachelorstudium sammeln die Studierenden bei unseren Partnern bis zu ihrem Abschluss 60 Wochen Berufserfahrung – vom Regaleinräumen bis zur Führungsetage.